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Oktoberfest (made in Rabaul)

 
Oktoberfest (made in Rabaul)

Der Rabaul Yacht Club ist sozialer Mittelpunkt der hier lebenden Expats. Da finden sich vor allem Australier und Neuseeländer, aber auch Japaner und Deutsche. Viele sind es allerdings nicht mehr, seit die Stadt Rabaul 1994 bei Ausbruch des Vulkans Mt. Tavurvur meterhoch in Asche versank.  Diese Katastrophe  ließ die Expat-Gemeinschaft erheblich schrumpfen, dafür rückten sie aber sehr viel enger zusammen.
  
Eine willkommene Abwechslung im Alltag und ein Höhepunkt des gesellschaftlichen Lebens ist das alljährlich stattfindende Oktoberfest,  das mit großem Einsatz und Enthusiasmus im Yacht Club veranstaltet wird. Sei es die „originale“ Fest-Zelt Dekoration, Bier vom  Faß oder echte deutsche Fleisch-, Knack- und Bratwurst  (vom deutschen Metzger aus Port Moresby) – was möglich ist wird organisiert oder in Handarbeit vor Ort erledigt.  
   
Auf die Launen des Vulkans Mt. Tavurvur läßt sich allerdings nur schwerlich Einfluß nehmen - ausgerechnet in diesen Oktobertagen beginnt er wieder, Asche zu speien.    

Die zufällig anwesenden deutschen Filmemacher wurden sofort als „Oktoberfest-Spezialisten“ in die Vorbereitungen mit einbezogen. Sie durften nicht nur beim Fest selbst dabei sein, sondern auch hinter die Kulissen der Veranstalter blicken. So lernten sie ein besonderes, „exotisches“ Oktoberfest kennen und zugleich wurde ihnen von den Expats ein Einblick in einen nicht minder fremden Alltag gewährt.

 

Film download: www.onlinefilm.org/-/film/35952

  • D 2004, 30 Min. (Drehort: Papua Neuguinea)
  • Regie, Kamera & Schnitt: Martina Kleinert
  • Ton: Thorolf Lipp
  • Arcadia Filmproduktion