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Gold im Berg

 
Gold im Berg

Ein Edelmetall schreibt Geschichte in Goldkronach. – In dem zwischen Fichtelgebirge und der Festspielstadt Bayreuth gelegenen oberfränkischen Goldkronach blickt man auf 600 Jahre Bergbaugeschichte zurück. Seine besondere erdgeschichtliche Vergangenheit, die das reiche Goldvorkommen begründete, prägt das Landschaftsbild. Dem mittelalterlichen Bergbau können Besucher in historischen Grabungsstätten am und im namengebenden Goldberg nachspüren. 

In ca. 17 Minuten werden die Zusammenhänge von Geologie- und Bergbaugeschichte des Ortes im Kontext des konkreten Besuchserlebnis nachvollzogen, lokalen Experten Raum für Erläuterungen und Präsentationen gegeben. Authentisch inszenierte Spielszenen an originalen Abbaustätten, über wie unter Tage, zeigen die Arbeit mittelalterlicher Bergleute, deren im Gestein hinterlassene Spuren im Besucherbergwerk „Name Gottes“, dessen Anfänge im 15. Jahrhundert liegen, eindrucksvoll erhalten geblieben sind.
Ausgehend von der „Fränkische Linie“ als Zeugnis erdgeschichtlicher Verwerfungen werden Goldbergbaumuseum und Besucherbergwerk im Goldberg vorgestellt. Sie stellen zugleich wichtige Stationen des „Alexander-von-Humboldt-Wanderweg“ dar, dessen Namensgeber, der berührte Naturforscher und Gelehrte Alexander von Humboldt, von 1793 – 1796 als Berg-Assessor im preußischen Staatsdienst auch in Goldkronach tätig war.


Der Film entstand im Auftrag der Stadt Goldkronach.
Gefördert in der „Wohlfühlregion Fichtelgebirge“ aus Mitteln der EU (LEADERplus) , des Freistaates Bayern, der Oberfrankenstiftung und der Stadt Goldkronach.

  • D 2008, 17 Min. (Drehort: Deutschland)
  • Buch und Regie: Martina Kleinert
  • Kamera und Schnitt: Thorolf Lipp
  • EU Leader Plus Projekt für die Stadt Goldkronach